Kurze Röcke in Übergrößen
Der kurze Rock wurde in den 1960er Jahren von der Designerin Mary Quant als "salonfähiges" Kleidungsstück in die Mode eingeführt und konnte sich seither als ein "must- have" etablieren, welches in keinem Kleiderschrank fehlen sollte. Nachdem der "Mini" 1962 erstmals in der Vogue zu sehen war gab es kein Halten mehr, denn jede Frau wollte sich so weiblich und schön fühlen- und das "nur" aufgrund eines kurzen Rockes. Dieser "Hype" um ein Kleidungsstück hält auch heutzutage, über ein halbes Jahrhundert später, noch an. Doch nicht nur zierliche, schmal gebaute Damen haben den Anspruch auf das Tragen des "Allrounders". Vielmehr sollten auch Damen, die über ein bisschen mehr "Hüftgold" verfügen, nicht auf einen kurzen Rock verzichten, der zu nahezu jeder Gelegenheit passend erscheint.
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Dennoch eignet sich nicht jeder kurz gehaltene Rock für die mollige Dame. Bei der Auswahl des Kleidungsstückes sollten ein paar Punkte nicht außer Acht gelassen werden, damit sich "frau" in ihrer Kleidung wohlfühlen kann und dieses Gefühl auch nach außen ausstrahlt.
Zunächst muss die richtige Größe ausgewählt werden. Hierbei ist immer zu beachten, dass Konfektionsgröße nicht gleich Konfektionsgröße ist, da die Größen je nach Bekleidungshersteller stark variieren können. Die normale Konfektionsgröße sollte dennoch als Richtwert genommen werden, doch wenn der Rock in einer größeren Größe gewählt werden muss, stellt dies keinen Weltuntergang dar, denn wichtiger als die Größe ist immer der Schnitt.
Der Bund des jeweiligen Rockes kann sowohl als fester Hosenbund mit Knöpfen oder Reißverschluss oder einfach als breiter Stretchbund gearbeitet sein, der den Vorteil bietet, dass die Bundhöhe variabel ist und der Rock so besonders bequem zu tragen ist. Kurze Abendröcke verfügen in der Regel über einen seitlich versteckten Reißverschluss, so dass das getragene Ensemble an sich auf den Betrachter uneingeschränkt wirken kann. Beim Stretchbund, insbesondere bei lässigen kurzen Röcken für die Freizeit, eignet sich der Stretchbund, da er einen großen Tragekomfort mit sich bringt und nicht immer nur auf einer konkreten Höhe getragen werden muss. Bei einem festen Hosenbund hingegen gilt im Grunde auch das, was bei der Auswahl einer Hose gilt- der Bund darf nicht zu hüftig und auch nicht zu hoch in der Taille sitzen. Befindet sich der Bund genau auf der Höhe zwischen Taille und Hüfte, sitzt er optimal.
Darüber hinaus ist der Schnitt des kurzen Rockes bedeutsam, damit das Kleidungsstück gerade nicht aufträgt, sondern im Gegensatz dazu eine schöne Silhouette zaubert. Beim Schnitt ist zunächst der Anlass entscheidend, zu welchem der Rock getragen werden soll. Eine Gartenparty im Sommer erfordert ein bisschen mehr "Chic" als ein Strandspaziergang. Für die festliche Variante eignen sich zum einen Röcke, die glockig bis schmal geschnitten sind, da dies immer etwas eleganter wirkt. Ein schmal geschnittener Rock sollte an den Oberschenkeln immer eng anliegen und zum Saum hin etwas weiter werden, so dass noch genügend "Luft" zum Laufen vorhanden ist. Der glockige Rock sollte hingegen nicht zu weit geschnitten sein, da dies schnell ungewollt wie das Unterteil eines Dirndls wirken kann. Großzügige Falten im edlen Stoff sind jedoch durchaus wünschenswert und wirken zu einem engen Oberteil sehr elegant. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch so genannte Slinkyröcke, die sich der Figur anpassen und gerne asymmetrisch geschnitten sein können, um "das gewisse Etwas" in den Look zu bringen. Der Freizeitrock kann hingegen betont lässig geschnitten sein. Hierbei bieten sich unkomplizierte Schnitte wie die A- Form, eine glockige Ausführung oder etwas schmaler geschnittene Varianten an, die sowohl in Form eines Strandrockes, als Winterrock oder auch im Job getragen werden können.
Neben dem Schnitt ist bei der Auswahl des kurzen Rockes auch ein besonderes Augenmerk auf das verwendete Material zu legen. Benötigt die Dame den Rock zur festlichen Veranstaltung eignen sich elegante Stoffe, die einen glamourösen Hauch mit sich bringen. Dies kann sowohl leicht schimmernde Seide, mattes Chiffon, als auch anschmiegsame Viskose sein. Die mollige Dame sollte jedoch darauf achten, dass sich immer ein Elasthan- Anteil im Material befindet, damit der Tragekomfort noch erhöht wird und der Stoff nicht auf unvorteilhafte Weise einengt. Der kurz geschnittene Freizeitrock kann hingegen auch aus größeren Stoffen wie Jeans, Leinen oder Wolle bestehen, wobei dies ganz auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmt werden kann. Auch beim legeren Freizeitrock sollte das Material stretchig sein, um sich auf optimalste Weise der Figur seiner Trägerin anpassen zu können.
Darüber hinaus ist auch die Länge des kurzen Rockes für ein stimmiges Erscheinungsbild von großer Bedeutung. Der Rock darf keinesfalls zu "mini" ausfallen, da sich das Kleidungsstück beim Setzen immer noch eine Handbreit nach oben schiebt. Ideal ist die Länge des "Allrounders", wenn der Saum kurz über dem Knie endet oder dieses "umspielt".
Der Farbauswahl sind hingegen kaum Grenzen gesetzt, da zu einem schlicht gehaltenen Oberteil im Grunde alles kombiniert werden kann. Zu beachten ist lediglich, dass die Farbe zum eigenen Teint passt und dass bunte Muster immer optisch auftragen und daher zu meiden sind.
Zu schönen Absatzschuhen oder Ballerinas getragen wirkt "frau" somit auch im kurzen Rock immer vollkommen up- to- date" und stilvoll angezogen.